kalt. nicht eisig – nein – nicht einmal feindlich. nur: da. unbewegt wie stillgelegte erinnerungen in formaldehyd.
verspricht abenteuer, aber nicht mit kartoffelchips und happy end – nein, das andere. das, was sich langsam unter die haut schiebt, ohne vorher anzuklopfen.
unberechenbarkeit: wie zähne auf porzellan wie lachgas in der lunge wie das gefühl, dass da was großes kommt – aber es kommt nicht es bleibt wie es ist
impulsivität blubbert wie soda frisch, fast elektrisierend, die art die schreit: „du lebst“ nur damit du einatmest und es merkst – war nur gas war nur - war nichts.
ein ruck, ein wackeln – blasen fliehen nach oben zerplatzen wie Ideen am montag vormittag ...
energie war versprochen aber sie zerfließt entropie im sonntagsanzug trägt dein herz in der brusttasche und winkt, ironisch.
wie um alles in der welt redet man mit einem blick der fühlt wie eine glasscherbe auf der zunge? wie verwandelt man kühle in hunger ohne, dass sie dich auffrisst?
und was, wenn das würzige das nasse dieser körperliche rausch nur ein kurzschluss ist ein glitch im system ein testballon?
es schmeckt nach mehr aber das mehr verdampft noch bevor du’s benennen kannst.
frage: wie nimmt man es ganz ohne sich zu verlieren?
antwort: vielleicht gar nicht. vielleicht ist das der punkt.